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Wie Sie die Modernisierung Ihrer AIOPs-Plattform für SAP richtig planen
Die Geschäftswelt ist heute geprägt von immer schnelleren Veränderungen. Lassen Sie sich nicht abhängen, indem Sie schon jetzt für die Zukunft planen und die richtigen Maßnahmen ergreifen, um SAP-Umgebungen optimal zu implementieren und kontinuierlich zu verbessern.
Ein Avantra-Team aus Brenton O'Callaghan, Head of Customer Success, Simon Wilson, COO, Tom Kelly, Director of Sales für UK&I, Tyler Constable, Director of Sales Engineering N.A. und Christian Schweizer, Senior Solutions Engineer, hat sich erst kürzlich für ein eingehendes Gespräch zum Thema Veränderung virtuell zusammengefunden.
Konkret ging es darum, wie sich Unternehmen richtig auf die Modernisierung ihrer AIOPs-Plattformen vorbereiten, um bestmöglich mit den Unwägbarkeiten dieser Welt Schritt halten zu können.
Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Veränderungen sowohl aus geschäftlicher als auch aus technologischer Sicht, um Ihre Marktanteile entgegen aller Umwälzungen auch in Zukunft zu verteidigen, indem Sie die folgenden Fragen stellen:
- Warum sind Veränderungen überhaupt notwendig?
- Wie bereitet man sich auf Veränderungen vor?
- Was ist erforderlich, um die Veränderungen umzusetzen?
- Wie kann ich auch nach der Implementierung kontinuierliche Verbesserungen gewährleisten?
Legen wir los.
Warum Ihr Unternehmen Veränderungen vorhersehen sollte
Die Geschäftswelt – ebenso wie die Welt um uns herum – verändert sich ständig.
Wie bereitet sich Ihr Unternehmen auf Veränderungen vor, damit es auch in Zeiten des Wandels seine Geschäfte (unterbrechungsfrei) weiterführen kann? Um diese Frage zu beantworten, müssen Unternehmen das Thema Veränderung aus zwei Perspektiven betrachten:
- Technologiegetriebene Veränderungen des Geschäftsbetriebs
- Natürliche Weiterentwicklung von Technologie
Technologiegetriebene Veränderungen des Geschäftsbetriebs
Wenn sich Technologien verändern, müssen auch unsere Geschäftsprozesse mitziehen, um dem Wandel Rechnung zu tragen. Die Modernisierung von Prozessen sind dabei von der kompletten Überarbeitung Ihrer SAP-Umgebung über innovative neue Prozesse und Geschäftsmodelle bis hin zur Erarbeitung neuer Angebote auf einer bestehenden Plattform keine Grenzen gesetzt.
Wenn ein Unternehmen von Veränderungen kalt erwischt wird – und sich nicht schnell genug darauf einstellen kann – beeinträchtigt dies auch die Abläufe Ihrer IT-Abteilung. Die Folge ist ein regelrechtes Durcheinander bei:
- Implementierungsänderungen
- Design
- Build
- Umgebungseinrichtung
Obwohl längst bekannt ist, welche Pain Points Stillstand mit sich bringt, erleben Unternehmen im Zuge von Veränderungen immer wieder die gleichen Probleme. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Der IT-Betrieb ist längst nicht immer strategisch ausrichtet. IT-Betriebsteams müssen immer häufiger auch unterstützend tätig werden, dennoch fehlen ihnen oft die notwendigen Ressourcen. Wie bringt man das Unternehmen also dazu, eben dies zu erkennen und entsprechend zu modernisieren.
- Getting the buy-in isn’t easy Entscheidungsträger sind oft nur schwer zu überzeugen. Wenn es darum geht, Veränderungen richtig zu verkaufen, wird es für IT- und Projektteams immer wichtiger, nicht nur in der Design- und Build-Phase, sondern auch in den in den Run-Umgebungen Resilienz an den Tag zu legen. Doch wie vermittelt man den Entscheidungsträgern die Bedeutung von Zukunftssicherheit?
- Vorhandene Ressourcen werden oft nicht optimal eingesetzt. Welche Ressourcen stehen Ihnen bereits zur Verfügung? Machen Sie das Beste aus Ihnen? Wertvolle und teure Mitarbeiter sollten Veränderungen vorantreiben. Stattdessen zwingen sie veraltete Systeme viel zu oft dazu, ihre Tage mit Aufgaben zu verbringen, die längst automatisiert sein könnten.
Veränderungen können jederzeit und ohne Vorwarnung eintreten. Sind Sie bereit dafür? Resilienz, Berechenbarkeit und die Fähigkeit, immer einen Schritt voraus zu sein, machen den Unterschied, ob ein kleines technisches Problem gleich den ganzen Geschäftsbetrieb beeinträchtigt oder eben nicht.
Natürliche Weiterentwicklung von Technologie
Wie wäre es, wenn Sie in Zukunft nicht mehr darüber benachrichtigt werden würden, dass es ein Problem zu beheben gibt, sondern dass es längst für Sie behoben wurde?
In SAP wäre so ein proaktiver Ansatz durchaus möglich, es müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein:
- Automatisieren Sie das Alltägliche. Eröffnen Sie Ihren besten Mitarbeitern die Freiräume, die sie brauchen, um für Sie den Unterschied zu machen. Automatisierung sollte ein zentraler Bestandteil Ihrer Unternehmensphilosophie werden. Durch Automatisierung bleiben Sie stets agil, ohne dafür Qualität, Compliance und Kontinuität opfern zu müssen.
- Sorgen Sie für tiefere Einblicke. Unsere Umgebungen werden zunehmend komplexer, doch unsere Kunden möchten keine Abstriche beim Service machen müssen. Lückenlose Einblicke (insbesondere in die technische Umgebung) sind hier ausschlaggebend. Indem Sie SAP vom Backoffice ins Frontoffice holen, zeigen Sie die Bedeutung der Technologie für den Geschäftserfolg und helfen Ihrem Team dabei, Informationen einheitlich zu verwalten.
- Gewährleisten Sie Zukunftssicherheit. Investieren Sie in die Plattformen, auf denen Ihr Geschäftsbetrieb aufbaut, damit auch sie widerstandfähig gegen Veränderungen sind, die sich auf Ihr Unternehmen auswirken. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Plattformen und Technologien zweckorientiert sind.
Egal, ob in der IT oder in den Fachabteilungen, Mitarbeiter sollten in der Lage sein, schnell zu reagieren und sich anzupassen. Mit SAP verwandeln Sie Ihr Unternehmen in eine proaktive Organisation, die so gut funktioniert wie Ihre besten Mitarbeiter.
Wie bereitet man sich auf Veränderungen vor?
Umgebungen wachsen, vervielfachen sich und werden immer umfangreicher. Um hier auch weiterhin Effizienz zu gewährleisten, ist ein Fokus auf Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit unerlässlich. Wie lässt sich die Utopie von Proaktivität also in die Realität umsetzen?
Ein guter Plan sollte einen dreigleisigen Ansatz verfolgen, so dass Veränderungen nicht nur aus Unternehmens- und Technologiesicht, sondern auch aus Mitarbeitersicht betrachtet werden, ein viel zu oft übersehener Faktor.
Konkret weisen wir Unternehmen bei der Implementierung von Avantra auch immer wieder darauf hin, die folgenden Punkte zu beachten:
- Weiten Sie Ihr Monitoring aus. Mehr Monitoring ist immer eine gute Idee. Werden Technologien oder Prozesse aktualisiert, kann es zu Sicherheitslücken kommen, die in der Vergangenheit kein Thema waren (oder vielleicht einfach übersehen wurden). Außerdem geht es längst nicht immer nur um Veränderungen auf Technologieebene. Auch Dinge wie Benutzerrollen oder Audittiefe müssen vielleicht überdacht werden.
- Automatisieren Sie alles. Denken Sie zum Beispiel an Ihren Prozess für das Starten und Stoppen von Systemen: Wie viel Zeit wird dafür aufgewendet? Lässt sich der Prozess automatisieren? Können Sie das Patchen Ihrer Betriebssysteme vollständig automatisieren? Die Akzeptanz von Veränderungen ist im großen Maße davon abhängig, wie sehr Sie den Prozess für Ihr Team verbessern.
- Setzen Sie auf Kommunikation, um Veränderungen voranzutreiben. Kunden, bei denen wir eine erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen beobachten konnten, haben eines gemein: Sie legen viel Wert auf Kommunikation. Gute Kommunikatoren schaffen im Team ein Verständnis dafür, warum Veränderungen notwendig sind. Andernfalls neigen Menschen dazu, wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen. Wenn Ihr Team genau weiß, warum ein Prozess oder eine Technologie angepasst werden muss, kommen auch keine Zweifel über die Notwendigkeit einer neuen Arbeitsweise auf.
- Wagen Sie den Blick nach vorne. Denken Sie um. Es geht nicht darum, wie Sie es in der Vergangenheit gemacht haben, sondern darum, was Sie jetzt erreichen können!
Nehmen Sie Veränderungen nicht auf die leichte Schulter. Sie dürfen den Fähigkeiten von SAP ruhig erst einmal skeptisch gegenüberstehen. Und genau darum wird es immer wichtiger, neue Technologien genau unter die Lupe zu nehmen.
Denken Sie zum Beispiel an ServiceNow. Die Integration mit SAP gestaltete sich in der Vergangenheit immer sehr schwierig.
Mit Avantra klappt sie problemlos.
Die vorausschauende Analyse des Ressourcenverbrauchs zeigt, wie einfach es gehen kann. Anstatt wie früher zu warten, bis ein Dateisystem 80-85 % seiner Kapazität erreicht hat, können Sie jetzt schon im Voraus ermitteln, ob und wann es zu Engpässen kommt. Danach ist es ein Leichtes, mit ServiceNow das Dateisystem zu erweitern und den Befehl zurück an Avantra zu geben, dafür Skript- oder API-Aufrufe zu verwenden.
Technische Details zur Implementierung von Avantra
Was gilt es zu bedenken, bevor Sie den Implementierungsprozess für Avantra auf den Weg bringen? Überlegen Sie zuallererst, wen Sie zur Unterstützung mit an Bord holen und welche technischen Komponenten sich auf den Roll-out auswirken könnten.
- Die kritischste Komponente jeder Avantra-Implementierung ist der Server. Entscheiden Sie sich zunächst für die richtige Architektur: Benötigen Sie ein 1-Tier-, 2-Tier- oder ein 3-Tier-Modell? Mit Avantra können Sie den Master aufteilen und die UI und die Datenbank nach Ihren Bedürfnissen verteilen, was bedeutet, dass Sie möglicherweise eine 3-Tier-Landschaft benötigen. Wenn Sie sich bei Dashboards einloggen, sollten Ihre Datenbank und Ihr Server getrennt sein, was sich auf die Landschaft auswirkt.
- Beziehen Sie Ihre internen Sicherheits- und Firewall-Teams mit ein. Beim Onboarding beobachten wir immer wieder, dass Kunden mit der Implementierung neuer Technologien beginnen, ohne vorher ihr Sicherheitsteam zurate zu ziehen. Kommen die Sicherheits- und Firewall-Teams dann irgendwann doch hinzu, steht erst einmal alles still, bis geeignete Anpassungen vorgenommen wurden. Stellen Sie Fragen wie: Werden Agenten auf allen Servern bereitgestellt? Automatisch oder manuell? Verwenden Sie Gateways oder eine direkte Verbindung? Entwerfen Sie dann gemeinsam mit Ihren Sicherheits- und Firewall-Experten eine Architektur, die den von Ihnen benötigten Netzwerkbereichen entspricht (zu denen auch Netzwerke von Drittanbietern gehören können).
- Änderungsmanagement. Wenn Sie Software innerhalb eines SAP-Systems benötigen, gilt es den Roll-out von Transporten zu bedenken. Tun Sie dies möglichst schon zu Beginn des Prozesses, damit Sie nicht unnötig Zeit mit den Transportfreigaben verlieren.
Agent oder agentenlos?
Wir werden immer wieder gefragt, ob Avantra agentenbasiert oder agentenlos ist. Obwohl beides möglich ist, empfehlen wir den Einsatz von Agenten, weil sie einfach tiefere Einblicke in das SAP-System selbst und die Betriebssystemebene des SAP-Systems ermöglichen.
Mit einem Agenten können Sie selbst bei einem Stopp des SAP-Systems immer noch sehen, was auf dem Server selbst geschieht. Ebenso sammelt der Agent, selbst dann, wenn das Internet ausfällt oder unzuverlässig wird, immer noch Informationen auf dem Server, da der Server auch weiterhin in Betrieb ist. Agentenlose Versionen erfordern Fernzugriff und geben Ihnen nicht die gleichen tiefen Einblicke – insbesondere auf Betriebssystemebene – und können zudem Sicherheitsprobleme nach sich ziehen.
Wie kann ich auch nach der Implementierung kontinuierliche Verbesserungen gewährleisten?
Haben Sie Ihr AIOPs-Plattform erstmal modernisiert, besteht die Gefahr, dass sich ein gewisser Alltagstrott einstellt. Sie sollten das Ziel kontinuierlicher Verbesserung jedoch nicht aus den Augen verlieren.
Der Wandel in Wirtschaft und Technologie hört nicht auf, nur weil Sie gerade eine Modernisierungsinitiative abgeschlossen haben. Innovation bleibt also weiterhin unerlässlich.
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter zu kreativen Denken, um immer wieder neue Verbesserungen auf den Weg zu bringen. Lassen Sie sich auf verschiedenen Perspektiven ein und hören Sie zu, wenn Verbesserungsvorschläge an Sie herangetragen werden. Fördern Sie:
- den Austausch von Ideen
- Foren
- Ideenplattformen
Denken Sie daran, Integration ist ein multidisziplinäres Unterfangen. Es braucht also Arbeitsgruppen und verschiedenste Perspektiven, um Ihre Innovationsagenda erfolgreich voranzutreiben.
Ist Ihr Team bereit, notwendige Veränderungen anzugehen?
Erfahren Sie, wie Avantra Ihnen dabei helfen kann.
PS: Hier noch unsere besten Outtakes:
Photo by Paul Skorupskas on Unsplash
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