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      Während das Auslaufen des Supports für ECC derzeit viel Aufmerksamkeit bindet, gibt es ein weniger beachtetes Thema, das potenziell noch kritischere und unmittelbarere Auswirkungen auf große Unternehmen haben wird, die S/4-Migrationsprojekte planen oder bereits durchführen. Dieses Ereignis könnte weitaus mehr auf den Kopf stellen als das Support-Aus für ECC und den IT-Betrieb von SAP-Kunden ganz erheblich beeinträchtigen. 

      Die Rede ist vom Ende des Solution Manager. SAPs Entscheidung, den Support einzustellen, soll den Umstieg auf S/4 attraktiver machen, bleibt aber nicht ohne Folgen für Kunden, die auf die Funktionen des Solution Managers angewiesen sind. Denn mit dem Auslaufen des Supports für den Solution Manager – der mit SAP ECC als Teil der aktuellen Wartung bereitgestellt wird und dessen zukünftige Verfügbarkeit von bestehenden On-Premises-Wartungsvereinbarungen abhängt – entstehen für alle aktuellen Nutzer erhebliche Risiken. 

      Die Auswirkungen können schnell sehr konkret spürbar werden, da der Solution Manager für viele Aspekte des SAP-Betriebs unverzichtbar ist. Noch problematischer ist, dass selbst Kunden mit verlängerter Wartung bis 2030 ab 2027 einige Funktionen des Solution Managers verlieren werden, wie in SAP-Hinweis 3255311 dargelegt wird.     

      Auch ergänzende Funktionen rund um den Solution Manager wie Focused Build, Focused Insights, Focused Run und LaMa wird zu unterschiedlichen End-of-Support-Daten ein ähnliches Schicksal treffen. Für Basis-Teams könnte das Aus des Solution Manager das spannendere Thema für 2027 werden – die Ankündigung des Support-Endes und das Ausbleiben von Roadmap-Zusagen machen deutlich, dass der Solution Manager de facto bereits am Ende seines Lebenszyklus angekommen ist.   

      Welche konkreten Risiken bestehen?

      Der Solution Manager bietet eine breite Palette an Funktionen rund um den SAP-Betrieb, sodass das Potenzial für Störungen in vielen SAP-Installationen hoch ist. Testfallmanagement, risikobasiertes Testen, Testdatenmanagement, technisches Monitoring, Änderungs- und Transportmanagement, Sicherheit, Prozessmanagement, Infrastrukturmanagement und Landscape Management sind nur einige Beispiele. 

      Für weiteren Frust sorgt die Tatsache, dass der Nachfolger des Solution Managers, Cloud ALM, in vielen Belangen noch längst nicht gleichwertig ist und anderswo womöglich nie an alle Funktionen des Solution Manager heranreichen wird. Dies stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, die Lücke zwischen dem Support-Aus für ECC und Solution Manager und der Möglichkeit zur vollständigen Stilllegung aller ECC-Umgebungen überbrücken zu müssen. 

      Was also tun? 

      So sehr viele SAP-Produktnamen jetzt auch zu mehr oder weniger guten Wortwitzen einladen („Don’t take your Lama on an unfocused run!!“), so wenig sollte man die sehr realen Risiken für viele große Unternehmen und ihren SAP-Betrieb unterschätzen.  

      Es gibt keine perfekte Lösung, die alle Funktionen des Solution Manager in einer ECC-Umgebung ersetzt. Dennoch gibt es viele spezialisierte Alternativen, die bestimmte Bereiche abdecken und oft sogar besser und umfangreicher sind. Mit einem klaren Verständnis der für Ihr Unternehmen wichtigsten Funktionen des Solution Manager können Sie eine Ersatzlösung finden, die nicht nur den benötigten Funktionsumfang abdeckt, sondern auch technische und betriebliche Kostenvorteile bietet. 

      Observe, Engage, Act

      Avantra optimiert viele zentrale Bereiche des SAP-IT-Betriebs und bietet Vorteile gegenüber zahlreichen Komponenten des Solution Manager wie Monitoring, Landscape Management, ITSM-Integration und Umsetzung von Security Notes/HotNews. Durch den Einsatz von Avantra 24 können Solution Manager, Focused Run und LaMa ersetzt und Verbesserungen in folgenden Bereichen erzielt werden:

      • Umfassendes Monitoring für On-Premises, Hyperscaler und RISE mit AIOps für automatische Echtzeitüberwachung, die weit über einfache Schwellenwerte hinausgeht. 
      • ITSM-Integration in Unternehmenslösungen wie ServiceNow. 
      • Landscape-Management-Aufgaben und -Automatisierung. 
      • Automatisierung zahlreicher SAP-Betriebsaufgaben durch die leistungsstarke integrierte Workflow-Engine. 
      • Systemaktualisierungen, einschließlich der automatischen Ausführung von Aufgaben vor und nach dem Kopieren, was die Aktualisierung um das 10-fache und mehr beschleunigen kann. 
      • Automatisierung von HotNews und Sicherheitshinweisen, wodurch die manuelle Bewertung/Überprüfung auf Relevanz entfällt und die Bereitstellung in vielen Fällen automatisiert wird. 
      • Wirksame und auf den SAP-IT-Betrieb spezialisierte künstliche Intelligenz mit Avantra AIR. 

      Und das ist nur ein Ausschnitt der Möglichkeiten – Avantra 24  und Avantra AIR bieten noch viele weitere Vorteile für den IT-Betrieb von SAP-Kunden! Für andere Bereiche des Solution Manager – wie Testen, Daten- und Änderungsmanagement – haben wir starke Partner, über die wir Ihnen gerne mehr erzählen. 

      SAP SAFARI!

      Reiten Sie Ihr (lahmes?) Lama ruhig in den Sonnenuntergang, aber lassen Sie sich vom Aus des Solution Manager nicht aus der Ruhe bringen. So sehr das Support-Ende eine Herausforderung für alle ECC-Nutzer darstellen kann, die ihre Systeme über 2027 hinaus betreiben wollen, Sie können sich sicher sein, dass das SAP-Ökosystem, so auch Avantra, eine Vielzahl von Lösungen bereithält, die meist leistungsfähiger, flexibler und oft sogar kostengünstiger sind als die Standard-Tools für den SAP-Betrieb. SAP-Veteranen wissen, dass es sich schon immer ausgezahlt hat, den Solution Manager gezielt durch verbesserte Drittanbieterfunktionen zu ersetzen. Nehmen Sie all das als Anstoß, den ersten Schritt zu machen, umzusteigen und die Vorteile zu ernten.